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Burkhard v. Puttkamer, Bariton & Gründer von „Zwischenakt“

Burkhard v. Puttkamer – Bariton
studierte zunächst Musikwissenschaft an der TU Berlin, dann Musik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg sowie Germanistik an der Universität Hamburg. Nach Erstem und Zweiten Staatsexamen studierte er Gesang (Operndiplom) bei Prof. Ernst-Gerold Schramm an der Universität der Künste Berlin, besuchte Meisterkurse bei Thomas Quasthoff, Charles Spencer, Dietrich Fischer-Dieskau, Christa Ludwig und Rudolf Piernay, war Stipendiat des Richard-Wagner- Verbandes, der Villa Musica Mainz und Preisträger beim Internationalen Joseph-Suder-Liedwettbewerb.

Neben der Opernbühne – zahlreiche Engagements in Hamburg und Berlin – ist Burkhard v. Puttkamer ein gefragter Konzertsänger und Liedinterpret und arbeitet regelmäßig mit etablierten Orchestern, Chören und Ensembles, wobei das Oratorium einen großen Teil seiner Konzerttätigkeit ausmacht: neben den bedeutenden Passionen Bachs sind hier Händels „Messias“, „Israel in Egypt“ oder auch Mendelssohns „ Elias“ zu nennen.

Ein besonderes Anliegen des Künstlers ist es, romantischen Liedgesang in oft ungewöhnliche Kontexte und Bezüge zu stellen und so neuen Formaten und Präsentationsformen für den „Liederabend“ nachzuspüren. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn auf alle Kontinente – sowohl in entlegene Regionen als auch in bedeutende Musikmetropolen: Neben Grönland und der Antarktis, wo er bereits mehrfach Schuberts „Winterreise“ interpretierte, bestritt er Konzerte und Liederabende u. a. in Istanbul, Buenos Aires, New York, Los Angeles, Washington, Chicago, Tokio, Seoul und Christchurch (NZ). Erstmals seit 10 Jahren konnte er als deutschsprachiger Sänger auch im Iran auftreten. Mit dem Berliner Kultur- Label „Zwischenakt“ realisiert er z. B. in Magdeburg seit vielen Jahren seine weltweit einmalige Konzertidee „Schleusenkonzert“. Unter seiner künstlerischen Leitung entstanden von 2006 – 2015 an der Evangelischen Akademie Tutzing die überaus erfolgreichen Tutzinger Silvestertagungen, in denen stets interessante literarische wie musikalische Bezüge im Zentrum der Auseinandersetzung standen und die seit 2016 mit ungebrochenem Erfolg auf Schloss Neuhardenberg bei Berlin ihre Fortsetzung finden.

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